Wenn es einmal aussetzt und dann umso schneller schlägt.
Jetzt sitze ich hier, mein Handy liegt auf dem Bett und ich weiß ganz genau, dass dort eine Sms von ihm auf mich wartet. Und ich mache mein Bett, putz mir in Seelenruhe die Zähne, ziehe mich um und versuche das Zittern zu unterdrücken. Wir haben jetzt seit dem 18. Januar nichts mehr von einander gehört. Ich hab ihm geschrieben, dass er mir fehlt.
Der Blöde ist nur, dass wir keine Zukunft haben. 340 Kilometer trennen uns. Und wir sind beide zu jung, als dass wir das könnten:"Ich fahre jetzt rüber."
Da würden uns unsere Eltern was anderes erzählen. Und eigentlich wollte ich den Kontakt beenden. Wir hängen schon zu sehr aneinander. Weiterer Kontakt würde es wahrscheinlich nur noch schlimmer machen. Und trotzdem hab ich ihm geschrieben. Obwohl meine Eltern dagegen sind. Ich weiß, dass es nicht gut ist. Aber ich konnte einfach nicht anders. Das ist eine Herzensangelegenheit. Keine Kopfsache.
Und trotzdem lass ich mir Zeit, bis ich mir seine Sms durchlese.
Man weiß ja nie, was drin stehen mag.