Sonntag, 29. Juli 2012
Vor sich hin starren.
Ob ich traurig bin?
Ehrlich gesagt, ja.
Wieso?
Mich lässt der Gedanke nicht los, dass du mich für schrecklich halten musst. Erst sag ich, wie sehr ich an dir hänge & das alles die reinste Quälerei für mich ist. Und dann gehe ich. Weil ich in meiner rational denkenden Phase zu dem Entschluss gekommen bin, dass es keine Zukunft hat & es nichts nutzt, etwas weiterzuführen, was nicht auf ein Ziel gerichtet ist.

Und dann bereue ich. Ich bereue es schon, während ich es tue. Nur sehe ich dann nicht, wie schrecklich es für mich weiter geht.
Und es geht schrecklich weiter.
Ich hasse es. Ich hasse es, hier zu sitzen und nicht zu wissen, was du tust.
Dann ist der Wunsch direkt in den nächsten Zug zu springen und zu dir zu fahren so einnehmend, dass ich fast an nichts anderes denken kann.
Und es kommt immer die gleiche Frage auf:
"Wer hat jemals behauptet, es hätte keine Zukunft & wir damit keine Chance?"

Dabei glaubst du wahrscheinlich, ich meine das alles gar nicht ernst. Ich komme, wenn mir danach ist & gehe, wenn ich es leid bin.
Wenn du wüsstest.
Ich möchte bei dir sein.

Immer.